Univ. Prof. Mag. Dr. Thomas Müller
Geschäftsführender Direktor des Department für Kinder- und Jugendheilkunde der Universitätsklinik Innsbruck
Durch die Krankheit eines Kindes, sei sie akut oder chronisch, wird immer das gesamte Familiengefüge erschüttert, weil Hilfsstrukturen und Beziehungsnetze erst aufgebaut werden müssen, um die Tage im Krankenhaus auch zuhause abdecken zu können. Heute ist es eine Selbstverständlichkeit, dass mindestens ein Elternteil, meistens die Mutter, beim kranken Kind bleibt. Für diese Familien gibt es das Ronald McDonald Haus in Innsbruck, wo Eltern wohnen und so ganz nah bei ihren kranken Kindern sein können. Diese Möglichkeit wird besonders häufig von Kindern mit Leukämien oder bösartigen Tumoren, nach Organ- oder Knochenmarktransplantationen oder vielen Stoffwechselerkrankungen in bestimmten Phasen der jeweiligen Krankheit dankbar in Anspruch genommen. Meine Erfahrung mit Ronald McDonald Häusern war und ist immer ausgezeichnet und überaus hilfreich. Nicht nur für die kleinen Patienten und ihre Eltern, sondern auch für die Ärzte und das Pflegepersonal ist diese Einrichtung eine große Hilfe, weil man dort die Kinder einfach gut aufgehoben weiß. Ich wünsche dem Ronald McDonald Haus Innsbruck für seine wichtige Arbeit weiterhin viel Erfolg! Sie dürfen stets auf meine Unterstützung zählen.